Haben Sie es auch versäumt die Großeltern nach ihren Erlebnissen im Zweiten Weltkrieg zu fragen? Ich habe meine Großeltern leider nicht befragt, aber dafür meine Mutter. So entstand mein erstes Buch. Nutzen Sie gerne die Links unten, die Sie zu Amazon führen und schauen Sie in die spannende Lektüre.
Wie erging es Ihrem Großvater, wie Ihrem Vater als Soldat? Kämpfte er in Frankreich, Jugoslawien auf der Krim oder in Russland?
"Hätte ich doch bloß gefragt!"
Januar 1945: von Westpreußen nach Schleswig-Holstein - 1.200 km
(erstellt mit google-maps Marion Ehresmann)
Herzlich willkommen auf meiner Webseite:
Begleiten Sie meine Großeltern, die arme aber kinderreiche Großfamilie auf ihrem gefahrvollen Weg. Tauchen Sie ein, zusammen mit meiner Mutter Hedwig, geboren 1927 in Danzig, in diese ferne, fast vergessene Zeit.
Wer mit dem Thema Flucht und Vertreibung aus Ostpreußen, Pommern, Westpreußen oder Schlesien aufgewachsen ist, wird sicherlich Parallelen zu seinem/ihrem Leben entdecken. Vielleicht hilft es Ihnen sogar die Großeltern, Eltern und letztlich auch sich selbst noch besser zu verstehen? Ich wünsche Ihnen erhellende Momente und viel Freude beim Lesen
Meine Mutter oben links, daneben ihr Bruder Paul, Vater Leo Blunk, 1943 im ehemaligen Westpreußen.
Zerstörtes Lübeck, 1944
(Fotos Privatbesitz Marion Ehresmann)
Buchbeschreibung:
Die kinderreiche aber arme Familie Blunk wohnt in den 20er Jahren in Danzig. Am Abend des 31. August 1939 beobachtet die Erzählerin Hedwig, wie deutsche Panzer hinter ihrem Gartenzaun auftauchen. Am nächsten Tag feuern die Soldaten die ersten Kanonenschüsse auf die Westerplatte ab. Das Feuer zum Beginn des Zweiten Weltkrieges wird vor ihren Augen eröffnet und niemand der in diesem Buch Beteiligten ahnt, was diese schreckliche Aktion noch nach sich ziehen wird.
Hedwigs ältester Bruder Paul entflieht seinem trunksüchtigen, brutalen Vater, indem er sich freiwillig zur Heimwehr-Danzig meldet.
Ende 1939 schickt die Regierung die Familie in das von den Deutschen besetzte Polen, in die Nähe von Thorn, um dort einen polnischen Gutshof zu bewirtschaften. Im Januar 1945 versucht die Familie mit ihren Kindern, wie Millionen andere Deutsche auch, nach Westen zu fliehen.
Hedwig schildert ihre Erlebnisse während dieser Zeit und wie ihr Leben in den 50er bis 90er Jahren weiter verlief.
Ihre Tochter Marion beschreibt, wie sie als Kriegsenkelin ihre Verwandten erlebte. Sie fährt nach Polen und sucht dort nach den Spuren ihrer Vorfahren.
Marion Ehresmann auf den Spuren ihrer Mutter und ihren Großeltern in Wildno und Adamowo in Polen 2014.
von Marion Ehresmann
erhältlich bei Amazon als Ebook und gedrucktes Buch
"Sehr schönes Buch. Es ist wirklich gut geschrieben und informativ. Für mich waren viele Informationen über die damalige Zeit enthalten, über die ich mir vorher keine Gedanken gemacht habe. Dieses Buch macht Lust auf mehr. Würde es immer wieder bestellen." Zitat: Auszug amazon.de
Im Juni 1942 veröffentlichen britische Zeitungen eine verblüffende Entdeckung aus dem Deutschen Reich: Mit neuesten Luftaufnahmen entdeckten sie ein gewaltiges und einmaliges deutsches Tarnmanöver. Die Binnenalster (600m Lang und 600m breit) in der Hamburger Innenstadt wurde mit Tarnnetzen, Holzplanken und Reet "versteckt". So entstanden, auf Flößen gebaut, angebliche Häuser, Straßen, Kreuzungen. Diese Attrappen täuschten ein dicht besiedeltes Wohngebiet vor, was oft das Ziel britischer Bomberpiloten war. In der Mitte der Außenalster wurden kleine künstliche Inseln gebaut, auf denen Fliegerabwehrkanonen positioniert waren. Die FLAK konnte man zu Fuß über einen Holzsteg erreichen. Hier warteten deutschen Heimatflakhelfer, Jungen im Alter von 15 bis 16 Jahren auf die feindlichen Flugzeuge, um die Angreifer in der Luft abzuschießen.
Etwas nördlich davon wurde ein entsprechend großer Teil der Außenalster freigegeben. Dieses freie Wasserstück sollte von oben betrachtet wie die Binnenalster aussehen. Ziel war es, dass englische Bomben wirkungslos in der Außenalster landeten. Die britischen Piloten fielen auf den Bluff herein, legten aber durch diesen Irrtum die 23 km entfernte Kleinstadt Wedel in Schutt und Asche. Sie verwechselten den Wedeler Mühlenteich mit der Alster.
Die Briten ließen sich bis 1943 täuschen, bis sie über verbesserte Radargeräte verfügten.
Quelle: Umfangreichere Artikel hierzu finden Sie im Hamburger Abendblatt vom 01.03.2013 sowie 17./18. Juli 2021.
Die bis Ende 2018 als Behörde des Landes Berlin geführte Deutsche Dienststelle (WASt) setzt ihre Tätigkeit als Abteilung PA (Personenbezogene Auskünfte zum Ersten und Zweiten Weltkrieg) im Bundesarchiv fort. Unterlagen der Abteilung Personenbezogene Auskünfte zum Ersten und Zweiten Weltkrieg (ehemals WASt)
https://www.bundesarchiv.de/DE/Content/Meldungen/20181221-integration-wast.html oder http://wiki-de.genealogy.net/Portal:Praktische_Hilfe
Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. wurde im Jahr 1954 von der Bundesrepublik Deutschland mit der wichtigen Aufgabe betraut, die Gräber der deutschen Kriegstoten im Ausland zu erfassen, zu erhalten und zu pflegen. Neben den Anlagen des Ersten und Zweiten Weltkrieges befinden sich auch die Denkmäler und Friedhöfe des Deutsch-Französischen Krieges 1870/71 und der Deutsch-Dänischen Kriege von 1848/51 und 1864 unter der Obhut des Volksbundes. Vielleicht werden Sie auf der Suche nach Ihren Ahnen hier fündig: Quelle: www.kriegsgraeberstaetten.volksbund.de
Fragen zur Wehrmacht: www.forum-der-wehrmacht.de
Diese Unterlagen meines Onkel Paul habe ich bei WASt angefordert. Gegen eine geringe Gebühr kann man dort Auskünfte über verstorbene Verwandte einholen. Ich rechnete nicht mit mehreren Seiten Informationen, über meinen in Russland gefallenen Onkel Paul aus seiner Wehrmachtzeit. Meine Freude war groß. Wie ich leider erfuhr, war er bei der SS Totenkopfinfanterie, Leibstandarte Adolf Hitler. Deutsche Dienststelle Eichborndamm 179 13403 Berlin.
Mein herzlicher Dank geht an diese Dienstelle.
Für die Festsetzung der Verwaltungsgebühren ist die Verwaltungsgebührenordnung des Landes Berlin in der jeweils aktuellen Fassung, maßgebend.
Vielleich zögern sie noch, weil Sie nicht wissen, wie und wo Sie am besten am beginnen? Ich schlage Ihnen, völlig unverbindlich, folgenden Weg vor:
Mit Stift und Papier (oder PC) und viel Neugierde schreiben Sie die Namen Ihrer Eltern und deren Eltern auf, danach deren Geschwister. Danach, falls vorhanden, die eigenen Geschwister. Schon haben sie das Fundament Ihres persönlichen Stammbaumes erschaffen. Dann sammeln Sie die Geburtsdaten und die Geburtsorte Ihrer Verwandten. Hierzu befragt man womöglich die ganze Verwandtschaft. Gerade die Älteren darunter, werden sich sicherlich über einen Anruf oder sogar einen Besuch von Ihnen freuen. Mit diesen Daten kann man die entsprechenden Standesämter und Kirchenarchive anschreiben und Mithilfe deren Daten, setzt sich das Puzzle langsam zusammen.
Für weitere Recherchen gibt es spezialisierte, digitale Anbieter: Familysearch, Ancestry oder Myheritage sind wohl die geläufigsten Webseiten. Diese sind aber nicht kostenlos. Ich gebe hier ausdrücklich keine Empfehlung ab, sondern nur unverbindliche Informationen. Vielleicht existieren an Ihrem Ort Vereine für Familienkunde, bei denen Sie Unterstützung finden?
Kostenlos hingegen sind z.B. einige Ahnengruppen auf Facebook. Auch hier werden sicherlich einige grundsätzliche Fragen beantwortet.
Ich wünsche Ihnen von Herzen eine entspannende Entdeckungsreise. Marion Ehresmann
http://genwiki.genealogy.net/Leitfaden_f%C3%BCr_Anf%C3%A4nger
Schauen Sie sich auf YouTube einen der beliebtesten Sketche von Peter Frankenfeld an. Auf der Wetterkarte, die 1973 noch die Spuren des 2. Weltkrieges zeigte, spricht Peter Frankenfeld damals noch sehr populäre Mundarten und zwar: Niederdeutsch (Hamburgisch) – Niederrheinisch (Kölsch) – Bayerisch – Schwäbisch–Berlinerisch – Hessisch – Ostpreußisch – Schlesisch – Sächsisch
Nach dem 2. Weltkrieg beseitigten die Trümmerfrauen riesige Stein- und Schuttberge. Die Besatzungsmächte gaben 1949 den Befehl heraus, dass sich alle Frauen zwischen 15 und 50 Jahren zu
dieser Arbeit zu melden hatten.
Auf der
Rückseite der 50-Pfennig-Münze ist eine kniende Frau abgebildet, die eine Eiche in die Erde pflanzt. Sie steht symbolisch für den Wiederaufbau Deutschlands.
nach dem Zweiten Weltkrieg. Damit würdigte man die Leistung der Millionen
Trümmerfrauen, aber auch der zahlreichen in der Wiederaufforstung tätigen
Waldarbeiterinnen. Bis 1949 prägte man sie noch mit der Umschrift Bank deutscher Länder. Ab 1950 lautete die Umschrift Bundesrepublik Deutschland.
In einem ehemaligen Kaufhaus, im alten Stadtteil Herrenwyk in Lübeck-Kücknitz, früher ein typisches Arbeiterviertel, gibt es ein Industriemuseum. Durch das damalige Hochofenwerk und der ebenfalls stillgelegten Flenderwerft, wurde das ehemalige Werkkaufhaus als Museum eingerichtet.
Drei Räume sind der Sonderausstellung: Drehscheibe Pöppendorf 1945 bis 1951, vertrieben - verloren - verteilt - gewidmet und behandelt u.a. folgende Themen:
Das Pöppendorfer Lager,
Durchgangslager,
Die Wehrmachtsentlassungsstelle,
Refugee Influx - der Flüchtlingsstrom,
Die medizinische Versorgung,
Die Vertreibungslager in Stettin,
Die Aktion Dänemark Rückkehrer,
Operation "Oasis" - Von der Exodus nach Pöppendorf,
Einzelgrenzgänger
Kulturelle Betreuung
Dies sind nur einige der zahlreichen spannenden Themen, die liebevoll und sehr informativ auf Foto-Tafeln dargestellt und beschrieben werden.
Einrichtungsmöbel, Gegenstände des täglichen Bedarfs, Dokumente und Briefe, auch ein Original schwarz-weiß-Film, gedreht von den britischen Besatzern, können Sie sich hier anschauen.
Für Familienforscher und Interessierte empfahl man mir folgendes Landesarchiv:
www.schleswig-holstein.de/DE/Landesregierung/LASH
Der Bestandsname ist "Abt. 761 Sozialministerium". Die Akten unterliegen dem Datenschutz und sind nur mit Sondergenehmigung einzusehen. Betroffene melden Eigeninteresse an.
Hausanschrift:
die LÜBECKER MUSEEN
Kulturstiftung Hansestadt Lübeck
Industriemuseum Geschichtswerkstatt Herrenwyk
Kokerstraße 1-3
23569 Lübeck
E-Mail: geschichtswerkstatt@luebeck.de
Tel.: 0451 - 122 4195
Der U-Boot-Bunker Valentin, auch U-Boot-Bunker Farge genannt, ist ein, im heutigen Bremer Ortsteil Rekum – damals Farge-Rekum, an der Weser gelegenes Bauwerk. Es wurde während des Zweiten Weltkrieges von 1943 bis März 1945, unter Einsatz von Zwangsarbeitern, errichtet. Dabei kamen Tausende Arbeiter ums Leben. In dem U-Boot-Bunker sollten U-Boote des Typs XXI, in Sektionsbauweise, gebaut werden. Es handelte sich um das größte Rüstungsprojekt der Kriegsmarine. Der Bunker wurde zu etwa 95 Prozent fertiggestellt; auf Grund des Kriegsverlaufes konnte der geplante Bau der Typ-XXI-Boote nicht mehr aufgenommen werden. Das NS-Regime hing anscheinend der Illusion an, dass das Technikwunder Bunker Valentin, den Fähigkeiten der Alliierten überlegen sein würde. Doch die technische Überlegenheit war auf Seiten der Engländer und Amerikaner. Schon im Mai 1943 kündigten ihre brillanten Luftbilder an, dass sie fähig und in der Lage sein würden, das Bauprojekt aus der Luft zunichte zu machen. Die Leugnung dieser Überlegenheit beweist die planerische Sinnlosigkeit des U-Boot-Bunkers Valentin von Anfang an. (Quelle Wikipedia)
Fotos: Marion Ehresmann
Mit dem Auto, von Süden kommend, überquerte ich die Weser mit einer Personen- und Autofähre.
Fotos Marion Ehresmann
"Es war im Jahr 1941, als unser Lehrer uns mitteilte, dass ab sofort die deutsche Sütterlin-Schrift abgeschafft würde. Ab heute müssten wir lateinisch schreiben. Der Führer hätte das wohl veranlasst, denn die ganze Welt sollte unsere neue Schrift lesen können. Über diese Änderung ärgerte ich mich, denn ich hatte bisher eine schöne Handschrift. Danach nicht mehr".
(Quelle: Erzählung meiner Mutter).
Sie schrieb ihr Leben lang eine Mischschrift und das Sütterlin war bis an ihr Lebensendezu erkennen.
Bis in die 70er Jahre lernte man Sütterlin oftmals noch nebenbei in der Schule, damit die Kinder die Briefe ihrer Eltern und Großeltern lesen konnten. Auch erzählte mir jemand, dass sie Sütterlin als reines Schönschriftfach in der Schule lehrten. In meinem Poesiealbum kann man diese schöne Schrift von meinen Großeltern und auch von einigen Tanten noch vorfinden.
Dann Hungerwinter war einer der kältesten Winter in Deutschland seit Jahrzehnten und er
ereignete sich zwischen November 1946 und März 1947. Vor allem in den städtischen Ballungszentren brach diese Hungersnot aus. Durch extreme
Wetterbedingungen waren die Flüsse und
Häfen zugefroren, die Schifffahrt funktionierte nicht mehr, durch Schneeverwehungen waren die Straßen nicht befahrbar und Landmaschinen waren ins
Ausland abtransportiert worden. Die Hälfte des Wohnraumes in Deutschland war zerstört. Es gab keine Kohlen. Auch die Schulen waren unbeheizt und daher brachten die Schüler ihre Hausaufgaben zur Schule und holten sie am nächsten Tag korrigiert wieder ab. In den Städten richtete man Wärmestuben ein und die Engländer verteilten Carepakete.
In Deutschland gibt es in vielen Städten Straßenamen aus den Heimatgebieten der Deutschen, die 1944 bis 1948 aus dem Osten vertrieben wurden.
Hier sind einige Beispiele:
Breslauer Straße, Danziger Straße, Marienburger Straße, Stettiner Straße, Kolberger Straße… Diese Straßenschilder fand ich in Norddeutschland in der Stadt Pinneberg-
Die Vertriebenen aus der „kalten Heimat“ waren während dieser wirtschaftlich schwierigen Zeit oftmals unerwünscht, erzählte mit meine Mutter, 1927 in Danzig geboren. Die städtischen Bediensteten gingen von Wohnung zu Wohnung , um zu prüfen, ob noch Räume zur Verfügung stehen. Es dauerte Jahre, bis die Millionen von Geflüchteten ordentlich untergebracht waren, meistens in neu gebauten Siedlungen am Rande der Stadt. „Spielt nicht mit den Siedlungskindern!“, schärften die Einheimischen ihren Kindern ein.
Die spannende Lebensgeschichte eines Soldaten während des Zweiten Weltkrieges:
Noch bevor Wilhelm seine Ausbildung als Metallschlosser beenden kann, wird er zum Reichsarbeitsdienst verpflichtet und im April 1942 zur Wehrmacht eingezogen. Zusammen mit seinen Kameraden durchlebt er stumpfsinnigen Militärdienst und harten Drill. Jedoch stehen nicht Panzerschlachten und Militärangriffe im Vordergrund dieser Erzählung, sondern der Alltag eines einfachen Soldaten, oftmals der tägliche Hunger und auch seine Beziehungen zur Zivilbevölkerung.
Im Oktober 1944 wird Wilhelms Truppe in Privatquartieren in Ostpreußen untergebracht und dann kämpft Wilhelm mit seinen Kameraden den letzten großen Kampf der Wehrmacht gegen die Amerikaner an der deutsch-luxemburgischen Grenze.
Lesen Sie: "Ostpreußen in Gefahr"
In Witebsk, Rußland (Fotos Privatbesitz Marion Ehresmann)
Der Schnee in Russland war so heftig, dass die Landser es mit der Angst bekamen. Tage- und nächtelang schaufelten sie die Schneemassen beiseite und schneiten doch immer mehr ein.
(Fotos Privatbesitz Marion Ehresmann)
Ein Song von den Waterboys, aus der Sicht von der andere Seite.
Ein Rext, der unter die Haut geht.
Blues der Roten Armee :: Waterboys
Red Army blues :: Waterboys
Als ich mein Zuhause und meine Familie verließ
When I left my home and my family
sagte meine Mutter zu mir
my mother said to me
„Sohn, es zählt nicht, wie viele Deutsche du tötest
"Son, it's not how many Germans you kill that counts
Es ist, wie viele Menschen du befreit hast"
it's how many people you set free"
Also packte ich meine Koffer
So I packed my bags
streifte meine Mütze
brushed my cap
Ging hinaus in die Welt
Walked out into the world
17 Jahre alt
seventeen years old
Nie ein Mädchen geküsst
Never kissed a girl
Mit dem Zug nach Woronesch
Took the train to Voronezh
so weit würde es gehen
that was as far as it would go
Habe meine Säcke gegen eine Uniform eingetauscht
Changed my sacks for a uniform
biss mir auf die Lippe gegen den Schnee
bit my lip against the snow
Ich betete für Mutter Russland
I prayed for mother Russia
im Sommer '43
in the summer of '43
Und da trieben wir die Deutschen zurück
And as we drove the Germans back
Ich habe wirklich geglaubt
I really believed
Dass Gott mir zuhört
That God was listening to me
Wir heulten in Berlin hinein
We howled into Berlin
rissen die rauchenden Gebäude ab
tore the smoking buildings down
Die rote Fahne hoch gehisst
Raised the red flag high
brannte den reichstag braun
burnt the reichstag brown
Ich sah meinen ersten Amerikaner
I saw my first American
und er sah mir sehr ähnlich
and he looked a lot like me
Er hatte das gleiche Bauerngesicht
He had the same kinda farmer's face
sagte, er komme aus einem Ort namens Hazzard, Tennessee
said he'd come from some place called Hazzard, Tennessee
Dann war der Krieg vorbei
Then the war was over
meine Entlassungspapiere kamen
my discharge papers came
Ich und zwanzighundert andere
Me and twenty hundred others
fuhr mit dem Zug nach Stettiner
went to Stettiner for the train
Kiew!
Kiev!
sagte der Kommissar
said the commissar
von dort eigene Heimreise
from there your own way home
Aber ich bin nie nach Kiew gekommen
But I never got to Kiev
Wir sind nie nach Hause gekommen
we never came by home
Der Zug fuhr nach Norden zur Taiga
Train went north to the Taiga
wir wurden ausgezogen und in Reihe marschiert
we were stripped and marched in file
Auf der großen sibirischen Straße
Up the great siberian road
für Meilen und Meilen und Meilen und Meilen
for miles and miles and miles and miles
Gekleidet in Streifen und Fetzen
Dressed in stripes and tatters
in einem Gulag zum Sterben zurückgelassen
in a gulag left to die
Alles nur, weil Genosse Stalin davor Angst hatte
All because Comrade Stalin was scared that
wir würden zu verwestlicht!
we'd become too westernized!
Früher habe ich mein Land geliebt
Used to love my country
war mal so jung
used to be so young
Früher zu glauben, dass das Leben war
Used to believe that life was
das beste lied das je gesungen wurde
the best song ever sung
Ich wäre für mein Land gestorben
I would have died for my country
im Jahr 1945
in 1945
Aber jetzt bleibt nur noch eins
But now only one thing remains
aber jetzt bleibt nur noch eins
but now only one thing remains
Aber jetzt bleibt nur noch eins
But now only one thing remains
aber jetzt bleibt nur noch eins
but now only one thing remains
Der brutale Überlebenswille!
The brute will to survive!
Quelle: LyricFind
- Grenzen Deutschlands und Danzigs vom 31.12.1939, rot.
- Verwaltungsgrenzen innerhalb des deutschen Gebietes vom 31.12.1937, die nach 1945 bis 1950 festgelegt wurden, deren endgültige Regelung jedoch späteren Abkommen vorbehalten ist. (Quelle: Diercke Weltatlas 87 Auflage)
1. Land der dunklen Wälder
und kristallnen Seen,
über weite Felder
lichte Wunder gehn.
2. Starke Bauern schreiten
hinter Pferd und Pflug,
über Ackerbreiten
streicht der Vogelzug.
3. Und die Meere rauschen
den Choral der Zeit.
Elche stehn und lauschen
in die Ewigkeit.
4. Tag ist aufgegangen
über Haff und Moor.
Licht hat angefangen
steigt im Ost empor.
5. Heimat, wohlgeborgen
zwischen Strand und Strom,
blühe heut und morgen
unterm Friedensdom.
hinter Pferd und Pflug,
über Ackerbreiten
streicht der Vogelzug.
Anfang der 1930er Jahre komponierte der Königsberger Komponist Herbert Brust das Oratorium der Heimat. Den vierstrophigen Schlusschoral dieses Oratoriums dichtete der seit 1945 in Ostpreußen verschollene Königsberger Schriftsteller Erich Hannighofer. Das Lied traf auf große Begeisterung in der Bevölkerung und wurde bald das Ostpreußenlied genannt. Es löste die bisherige Landeshymne ab. Die 5. Strophe "Heimat wohlgeborgen …“
wurde später hinzugefügt. (Quelle: Wikipedia)
Da es für Deutsche zu dieser Zeit keine Reisemöglichkeit gab – außer in offenen Güterwagen – war ich sehr froh, als Tante Liesbeth aus Lübeck mir schrieb, daß mein Onkel Willi Rüter mit einem Busunternehmen Reisen von Lübeck nach Hamburg und zurück organisierte. Ich wollte bei ihr meinen Urlaub verbringen. Am 30. August fuhren wir mit einem Güterzug bis Pönitz. Dort nahm uns ein Bauer auf seinem Leiterwagen bis Holstendorf mit und dann waren es nur noch zwei Stunden zu Fuß bis Ahrensbök. Wir packten bei Oma den Anzug meines Bruders sowie seine Wäsche zu einem Bündel. Bei Tante Frieda packten wir zwei weitere Bündel Wäsche und noch zwei Bündel Kleidung zusammen. Für jeden Packen schrieb ich einen Zettel mit unserer Anschrift: Julius-Leber-Straße in Hamburg-Altona. Friedel und ich wuchteten alles auf einen Blockwagen und zogen ihn gemeinsam zu den Westphals, einer Landmaschinen Firma. Mit ihrem heilen Trecker führten sie auf Bestellung Fahrten aus. Wir gaben unsere Sachen dort ab aber wir erhielten weder eine Quittung noch konnte man uns sagen, an welchem Tag genau die Fahrt durchgeführt werden würde. Wir hatten keine Wahl, denn diese Fahrten waren ja eigentlich illegal. Wir konnten nur hoffen, dass alles gut gehen würde. Friedel und ich gingen zu Fuß zurück nach Pönitz und von dort ging es mit einem Güterzug zweiter nach Lübeck. Die Frage war, wie ich später allein nach Hause nach Hamburg-Altona kommen würde. Ich hoffte, daß Onkel Willi mich wieder mit dem Bus nach Hamburg fahren würde aber erst einmal wollte ich noch meine Ferienwoche bei Tante Liesbeth und meinem Cousin Friedel in Lübeck ausnutzen. Gemeinsam mit Tante Liesbeth besuchte ich mehrere Verwandte in Lübeck und am Wochenende tanzte ich „am Wall“. Am Montag begann die Jagd nach der Rückfahrkarte. Es war wirklich spannend, denn ich war weggefahren, ohne zu wissen, wie ich wieder zurückfahren könnte. Um 6 Uhr morgens stellte sich der Untermieter von Tante Liesbeth, Herr Steinbach, für mich beim Busbahnhof am Schalter an, um eine Karte für den Autobus nach Hamburg zu bekommen - leider erfolglos. Um 8 Uhr löste Tante Liesbeth ihn bis 10 Uhr ab, um dann mit dem Bescheid nach Hause zu kommen, daß nur Fahrkarten auf englisches Permit oder mit einer Dringlichkeitsbescheinigung ausgegeben würden. Ich saß also in Lübeck fest und musste mir etwas einfallen lassen. Da erinnerte ich mich auf meiner Hamburger Lehrstelle mehrmals an einen Konsul a.D. Carl Becker geschrieben zu haben. Dieser Konsul hatte die Vertretung unserer Firma in Lübeck inne. Ich versuchte mich an die Straße und Hausnummer zu erinnern und fragte Leute, die mir entgegen kamen nach dem Weg. In einem feinen Villenvorort fand ich das Haus. Der Herr Konsul war aber nicht anwesend so daß ich einige Stunden auf seine Rückkehr warten musste. Als er eintraf stellte ich mich ihm vor und bat ihn, mir eine Bescheinigung mit Firmenbriefkopf auszustellen mit dem Inhalt, daß ich dringende Geschäftspapiere nach Hamburg bringen müsste. Da die Post noch nicht wieder in Betrieb war, waren solche Bescheinigungen üblich. Der Herr Konsul stellte mir die gewünschte Bescheinigung aus. Ich machte mich gleich darauf glücklich auf den Weg zum Bahnhof und versuchte die Fahrkarte zu erhalten. Es waren mehrere Schalter geöffnet, jeweils mit einer langen Menschenschlange davor. Viermal schloß der Schalter kurz bevor ich dran kam und ich mußte mich am nächsten Schalter wieder hinten anstellen. Aber dann erhielt ich erleichtert das dringend benötigte Billet. Am Dienstag, den 4. September 1945 fuhr ich mit dem Zug um 10:30 Uhr von Lübeck los und kam um 17 Uhr endlich in Hamburg an. An jeder Haltestelle wurde Brennstoff eingeschaufelt. Was ich während dieser langen Fahrt machte, daran kann ich mich beim besten Willen nicht erinnern. Das Gepäck war schon vor mir, bereits am Montag eingetroffen. Als mein Vater die Fracht bezahlt hatte und vom Balkon aus dem abfahrenden Fahrzeug nachschauen wollte, entdeckte er auf der ansonsten leeren Ladefläche noch eines unserer Bündel. Er rannte die Treppen hinunter und rief laut auf der Straße, daß der Wagen gefälligst stehen bleiben sollte. Der Fahrer blickte zerknirscht zu Boden und händigte das letzte Bündel meinem Vater widerwillig aus. Das wäre ein schöner zusätzlicher Verdienst gewesen, denn jedes Stück war eigentlich unbezahlbar.
Diese schöne Geschichte erhielt ich per Briefpost in den neunziger Jahren von meiner Großtante. Sie schenkte sie mir wohl auch deshalb, weil ihr damaliger Reisebegleiter Friedel, mein Vater (Friedrich Ehresmann) war. Quelle: Zitat Gertrud Schieritz
Februar 1940: Den Blitzkrieg gegen Polen hatte Hans verpasst. Er hoffte, endlich zur Wehrmacht eingezogen zu werden, um noch die Gelegenheit zu bekommen, für sein Vaterland zu kämpfen. Bei diesem Kriegsabenteuer wollte er dabei sein.
Wenig später stand er auf dem Kasernenhof und wurde nach Frankreich abkommandiert.
Als er 1941 mit seiner Kompanie aus dem beschaulichen Frankreich in die Ukraine versetzt wird, verändert sich sein Soldatenleben. Das Kriegsblatt im Osten begann sich zu wenden und hatte nichts mehr mit seinen bisherigen Vorstellungen zu tun.
Dieses Ebook ist für 5,90€ bei Amazon erhältlich.
Ab 5. März 2020 in den Kinos: Es begann mit einem Albtraum: als er mit einem Gewehr im Arm durch eine verwüstete Landschaft stürmte. Ein Traum, der immer wieder kam. Dabei war der 40-Jährige nie Soldat, hat keinen Krieg miterlebt, nie Ego-Shooter-Spiele gespielt. Der Absolvent der Filmakademie Baden-Württemberg lebt auf einem Bio-Bauernhof im schwarzwälderischen Loßburg. Sein Büro ist in einem historischen Bauwagen auf einer Wiese, umgeben von Wald, der die Hänge wie ein Bärenpelz überzieht. Hier wirkt allein schon das Wort "Krieg" deplatziert. Hier hat Heinzel "Heinzelfilm" gegründet, eine Produktionsgesellschaft, mit der er "Filme für eine bessere Welt" produzieren will. Wieso träumte er von Gewalt? Und das in einem Land, in das es ihn immer wieder gezogen hatte: Weißrussland. Da fragte er sich, ob diese Anziehung mit dem Krieg zu tun hatte, mit den verschwiegenen Geschichten seines Großvaters. Irgendwann erzählte er Kollegen und Freunden von seinen Kriegsträumen. Sie sagten zu seiner Überraschung, dass sie selbst solche hätten und von Gefühlen überwältigt würden, für die sie in ihrem eigenen Leben keine Veranlassung finden könnten. Er kam in Kontakt mit der Kriegsenkel-Bewegung, die sich mit den Auswirkungen des Kriegs auf die Familiensysteme beschäftigte und damit, wie Traumata an die nächste Generation weitergegeben werden. Ihm wurde plötzlich bewusst, dass seine Träume ihn auf ein Generationen-Thema gestoßen hatten. "Wir sind die Generation, die die ganze Schulzeit über mit dem Holocaust konfrontiert wurde", sagt Heinzel. Das habe oft die Annäherung an die eigene Familiengeschichte erschwert. Die würde oft immer noch in Schwarz-Weiß-Kategorien gesehen: Täter- oder Opferfamilie?
Trotz des steigenden Interesses an dem Thema, trotz des Bestsellers und Kriegsenkel-Seminaren im ganzen Land stieß Heinzel in den Fernseh-Redaktionen zunächst nur auf Abwehr, wenn er vorschlug, einen Film über diese Generation zu drehen. "Zu esoterisch", hieß es, und: "Wir wollen doch nicht von der deutschen Schuld ablenken!" Nach langer Suche traf er schließlich beim "Kleinen Fernsehspiel" des ZDF auf einen Redakteur, der den Film unterstützen wollte. Allerdings sollte er sich in der Recherche nicht allein auf deutsche Kriegsenkel beschränken. So sprach Heinzel mit Traumatherapeuten über die Wirkung von transgenerationalen Traumata. Das passte zu den Interviews mit Kriegsenkeln, die alle von einem schwierigen Verhältnis zu ihren Herkunftsfamilien erzählten. Als dann die Zusage vom Kleinen Fernsehspiel kam, begab sich der 40-jährige gemeinsam mit seinem Vater nach Belarus auf eine lebensverändernde Reise. Nach Auskunft der "Deutschen Dienststelle", wo man die Kriegsakten von Wehrmachtsangehörigen einsehen kann, war der Großvater als Luftwaffenoffizier dort im Einsatz. Was er genau dort tat, ob und welche Verbrechen er dort begangen hatte, fanden sie nicht heraus. Aber sie finden als Vater und Sohn in ihrer unterschiedlichen Haltung zur Schuld des Großvaters zusammen. Heinzels Albträume sind Teil des Films geworden. Bei seiner Premiere auf dem DokFilmfest in München wurde "Der Krieg in mir" begeistert gefeiert. Seitdem ist er auf zahlreichen Festivals gelaufen, am 5. März 2020 war Kinostart. EIN GENERATIONEN-TRAUMA. Eine Reise in die Vergangenheit mit der großen Frage: Wie wirkt sich diese Vergangenheit auf die "Kriegsenkel" aus? (Quelle: MOZ.DE Mitteldeutsches Nachrichtenportal)
Wir ziehen auf endlosen Straßen durch Tage und Nächte dahin.
Von Gott und den Menschen verlassen, ganz ohne Ziel, ohne Sinn.
Wir wandern auf endlosen Wegen, getrieben, verfolgt vom Geschick.
Der trostlosen Zukunft entgegen - wann finden wir zurück?
Nur ein Dach überm Kopf und das tägliche Brot und Arbeit für unsere Hände,
dann kämpfen wir gern gegen Unglück und Not und zwingen das Schicksal zur Wende.
Die Welt soll wieder schön in Freiheit und Frieden ersteh'n.
Wir haben zwar alles verloren, doch woll'n wir den Schmerz übersteh'n.
Wir haben verzweifelt geschworen: Wir wollen nicht untergeh'n.
Wir lassen die Hoffnung nicht sinken, wir glauben trotz Tränen und Leid,
dass uns bessere Tage winken. in einer neuen Zeit. (Text: von Eisbrennenner, Quelle Wikipedia)
In Markt Nordheims existiert ein Relikt: Der "Panzerturm". Er steht im Wald oberhalb der kleinen Gemeinde. Der kreisrunde Turm im Steigerwald unweit der Burgruine Hohenlandsberg ist das letzte Überbleibsel eines großen Testgeländes der Wehrmacht. Ab 1937 probte hier die Luftwaffe für ihre späteren Feldzüge im Zweiten Weltkrieg den Abwurf von Bomben.
Maikäfer, flieg
Der Vater ist im Krieg,
die Mutter ist im Pommernland,
Pommernland ist abgebrannt,
Maikäfer, flieg.
(Deutsches Volkslied - Quelle unbekannt)
Dieses Buch ist insofern auch etwas Besonderes, weil die Erzählung bereits kurz nach dem Ersten Weltkrieg beginnt und den Übergang zum Zweiten Weltkrieg aufzeigt. Dieser Roman ist für 1,80 EUR als eBook bei Amazon erhältlich.
Auf Basis eines Original-Tagebuches aus der Zeit von 1915 bis 1948 hat die Autorin einen romanhaften Abriss jener Zeit aus Sicht des Tagebuchschreibers verfasst: Ein einfacher Mann mit dem Wunsch nach Frieden und Arbeit wird zum glühenden Anhänger Hitlers, da er dessen Heilsversprechungen glaubt und weder einen Krieg noch die Judenverfolgung ahnt, die ihm zwar widerstrebt, gegen die er aber auch nichts unternimmt. Erst als Deutschland untergeht wird ihm klar, dass sein Vater die ganze Zeit recht hatte… Ein Zeitzeugnis, das durch seine schnörkellose Einfachheit besticht – Tagebucheinträge, Liebesbriefe, Schilderungen und Gedanken aus der Weimarer Republik und dem Dritten Reich, von der Autorin in lesbare Form gebracht und mit Bildern ergänzt.
“Es die falsche Zeit, sich zu verlieben”, sagte der Vater. “Und es ist der falsche Mann.”
Aber Margret hört nicht auf ihn, denn Hannes ist ihre Sandkastenliebe, der Sohn des besten Freundes ihres Vaters. Früh tritt Hannes der Hitlerjugend bei, ihre Freundin Rike geht zum Bund Deutscher Mädel. Margret ist immer dabei, denn sie liebt Hannes und alles, was er ist.
Dann beginnt der Krieg. Hat der Vater doch recht gehabt?
In dieser Biografie erzählt Margret ihre Geschichte. Als Hitler an die Macht kommt, ist sie neun, im schrecklichen Winterjahr 1942 wird sie achtzehn Jahre alt.
Der junge Roland genießt im Sommer 1941 eine unbeschwerte Zeit, ehe der Zweite Weltkrieg in sein Leben tritt und er zur Ausbildung nach Frankfurt befohlen wird. Gemeinsam mit seinem besten Freund Andreas wird er nach kurzer Zeit zum Einsatz in Russland bestellt und erfährt dort, was Krieg wirklich bedeutet. An vorderster Front erlebt Roland die schreckliche Realität des täglichen Kampfes gegen Soldaten, eisige Temperaturen. Als seine Einheit in Stalingrad aufgerieben wird, sieht auch er sich endgültig mit dem Tod konfrontiert. Hunger und Kälte stellen die größten Feinde dar, während Roland im Kessel von Stalingrad auf das Unausweichliche wartet. Wie durch ein Wunder, gelingt im letzten Augenblick die Flucht aus der drohenden Gefangenschaft und es beginnt ein langer Marsch in die weit entfernte Heimat, stets begleitet von der Angst, der Krieg könnte ihn erneut einholen.
Thomas Pattinger
Roman einer Jugend
Bei Amazon als Printausgabe und als Ebook erhältlich:
Kindle 3,99 EUR
Taschenbuch 12,90
Beim Lesen dieses Buches musste ich oft an meinen verstorbenen Vater denken, der während dieser Zeit Soldat war. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, so fesselte es mich.
Ein Klassiker der Anti-Kriegsliteratur Dieter Noll, als "Remarque des 2. Weltkriegs" gefeiert, schildert. den Weg junger Männer seiner Generation. Hungrig nach Abenteuern, ziehen sie begeistert in den Krieg. Nach erniedrigendem Drill, endlosen Nächten der Erschöpfung und Angst am Flakgeschütz erleben sie im Inferno der Rückzugsschlachten ihre völlige Desillusionierung und den moralischen Zusammenbruch. Frühjahr 1943. „Es gibt kein Abenteuer, nur den Krieg“, erklärt Werner Holt und hofft wie die anderen Gymnasiasten, dass man sie endlich zur Flak einzieht, dass der Krieg wirklich erst richtig losgeht, damit sie ihr Leben einsetzen können wie der Räuber Karl Moor und sie sich keine Gedanken mehr machen müssen um verpatzte Lateinarbeiten. Die Sechzehnjährigen müssen nicht lange warten, bis sie auf dem Kasernenhof stehen. Das Abenteuer hat begonnen, das Abenteuer Krieg mit Gefahr, Frauen und Bewährung. Doch als sie gegen Partisanen eingesetzt werden, sind die Fronten schon lange nicht mehr klar, und als sie im Panzer hocken, um russische Panzerspitzen aufzuhalten, tobt um sie das Chaos der letzten Kriegstage, und plötzlich muß man seine Waffe gegen die eigenen Leute richten, um nicht in den Untergang hineingezogen zu werden
Schonungslose Schilderung des Zweiten Weltkrieges, mit eindrucksvoller und packender Sprache, aus der Sicht des Frontsoldaten.
Reklame bezog sich meistens auf Anzeigen in Zeitschriften oder Romanheften, später liefen die Reklamespots im Radio und im Fernsehen:
Nichts geht über Bärenmarke, Bärenmarke zum Kaffee
Mit Maggi macht das Kochen Spaß
Mars macht mobil, bei Arbeit, Sport und Spiel
Was wollt ihr denn? MA – O AM, Ma – O AM
Melitta macht den Kaffee zum Genuss
Merci, daß es Dich gibt!
Quadratisch, Praktisch, Gut – Rittersport
Milka- Die zarteste Versuchung, seit es Schokolade gibt.
Mit Nesquick trinken wir Milch viel lieber
Prima Mutti, gut gekauft, Nutella
Treets schmilzt im Mund und nicht in der Hand.
sonnig, fruchtig, Bluna frisch
Je mehr Sie von dieses Nuß-Pralinen essen, desto sympathischer werden Sie die Welt finden .
Trumpf mit viel edlen Schnäpsen
Hansematz der Negerkuss, jederzeit ein Hochgenuss.
Liebe Mutti bitte bitte, gib' mir noch eine Paech Brot Schnitte.
Nach guter Art und alter Sitte, Hierzulande Paech Brot bitte.
Heute bleibt die Küche kalt - wir gehen in den Wienerwald.
So nötig wie die Braut zur Trauung, ist Bullrichsalz für die Verdauung.
Wer wird denn gleich in die Luft gehen, greife lieber zu HB. Dann geht alles wie von selbst.
Frohen Herzens genießen
„Dick und Rund“ aus guten Grund ist Juno rund.
Der Duft der großen weiten Welt - Peter Styvesand
Schönes Haar ist Dir gegeben, lass es leben mit Gard.
Seid wir Schauma nehmen, fühlt sich Dein Haar viel besser an.
Mein Bac, dein Bac, unser Bac ist für alle da.
Pflegt die Hände schon beim Spülen - Palmolive
Palmolive, Sie baden gerade Ihre Finger darin.
Willst Du viel, spül mit Pril
Mutti, Mutti, er hat überhaupt nicht gebohrt – Colgate
Persil, da weiss man was man hat.
Keiner wäscht reiner – Omo
Dasch wäscht so weiss, weisser geht’s nicht.
Das neue Dash wäscht sichtbar weisser.
Wenn’s so sauber wie gekocht sein soll – Korall
Ich fühl mich wohl in Lenor
Fakt packt den Grauschleier.
Meister Propper mach so sauber, daß man sich drin spiegeln kann.
Denn nur was richtig sauber ist, kann richtig glänzen – Der General
Ist der neu? Nein, mit Persil gewaschen.
4711 immer dabei – echt Kölnisch Wasser.
Mit Tosca kam die Zärtlichkeit.
Odol gibt sympathischen Atem.
Black & Decker, Black & Decker, Black & Decker…
Hallo Herr Kaiser - Hamburg Mannheimer Versicherung
Ado Gardine, die mit der Goldkante.
Einer rufts dem anderen zu, Elsner Schuh, Elsner Schuh
Ruf‘ doch mal an
Die gute Wahl – Miele
Einer rufts dem anderen zu, Elsner Schuh, Elsner Schuh.
Ich komm überall hin mit meinem kleinen Ding - Hadag Fähre
Wenn's ums Geld geht Sparkasse
Mit Nesquick trinken wir Milch viel lieber
Prima Mutti, gut gekauft, Nutella
Treets schmilzt im Mund und nicht in der Hand.
sonnig, fruchtig, Bluna frisch
Je mehr Sie von dieses Nuß-Pralinen essen, desto sympathischer werden Sie die Welt finden .
Trumpf mit viel edlen Schnäpsen
Neckermann macht’s möglich
Willkommen im Land der ungeahnten Möglichkeiten – Meine Quelle
Otto, find‘ ich gut
Komm Brüderchen trink…Kosakenkaffee
Wenn einem soviel Gutes widerfährt, das ist schon einen Asbach Uralt wert. Im Asbach Uralt ist der Geist des Weines
Komm doch mit auf den Underberg.
Wenn:s vorne juckt und hinten beißt - Klosterfrau Meslissengeist
Nie war er so wertvoll wie heute – Klosterfrau Melissengeist
Zu guter Letzt, mein Lieblingssatz: Schwarz hören und sehen, kommt teuer zu stehen!
(Quelle: Befragung Bekannten und Freundeskreis)
Marion Ehresmann, geb. 1959, Hamburger Göre und Leseratte. Ich bin gelernte Kauffrau für Versicherungen und Finanzen sowie zertifizierte Altenbetreuerin - Betreuungskraft nach §43b.
Das erste Buch veröffentlichte ich 2013. Meine Großeltern flohen, mit ihren Kindern im Januar 1945, wie Millionen andere Menschen auch, aus den damaligen deutschen Ostgebieten vor den Russen. Eines dieser Kinder war meine Mutter, Hedwig, geb. 1927. Sie erzählte mir ihre Geschichte.
Als Jugendliche gingen mir ihre Erzählungen meiner Mutter, Onkel und Tanten auf die Nerven. Mit zunehmendem Alter jedoch wollte ich es genauer wissen. Was passierte damals mit meinen Großeltern und ihren Kindern? Ich löcherte meine Mutter mit Fragen und notierte mir ihre Geschichte. Auf diversen 80-jährigen Geburtstagen meiner Verwanden und auch auf einer golden Hochzeit lauschte ich den Gesprächen von damals. Das war der Start zu meinem ersten Buch „Der Krieg begann hinter unserem Gartenzaun“. Es hat mich tief berührt aber auch großen Spaß gebracht, dieses Buch zu schreiben und am Ende war ich fast endtäuscht, als ich damit fertig war. Ich erhielt viel Zuspruch und liebe Leserbriefe. Noch heute spüren Millionen Menschen, oft etwa in meinem Alter, dass sie durch ihre Eltern und Großeltern von der Vergangenheit des Zweiten Weltkrieges in irgendeiner Weise betroffen sind.
Ich brannte darauf, mich weiter mit diesem Thema zu beschäftigen und so entstand mein zweites Buch „Ostpreußen in Gefahr!“ und danach "Hans im Krieg".
Konnte ich Sie inspirieren, sich näher mit dem Teil Ihrer Geschichte zu beschäftigen? Jeder hat eine eigene Geschichte, auch Sie.
* Ich bin Teilnehmer des Partnerprogramms von Amazon EU, das zur Bereitstellung eines Mediums für Websites konzipiert wurde, mittels dessen durch die Platzierung von Werbeanzeigen und Links zu (Amazon.co.uk / Amazon.de) Werbekostenerstattung verdient werden kann. Diese Affiliate Links kosten Sie nichts, auch die Preise ändern sich für Sie nicht.. Ich erhalte eine kleine Provision und kann so meine weiteren Recherchen damit finanzieren. Vielen Dank!
Museum in Danzig, PolenDas Muzeum II Wojny Światowej in Gdańsk wurde nach ca. achtjähriger Planungs- und Bauzeit am 23. März 2017 offiziell eröffnet.
Adresse: Plac Władysława Bartoszewskiego 1, 80-862 Gdańsk, PolenTelefon: +48 58 760 09 60
The Blunks, a poor family with many children lived in Danzig, a German city. On 31st August 1939, behind their house, they experienced the beginning of the Second World War. The eldest son Paul, eager to escape his alcoholic, brutal father, voluntary joined the SS-Danzig Home Guard. After Poland was occupied by Germans, the Blunks had to move to Poland, where they received their own estate. The family lived in paradise until the end of the war, when the terrible deportation and murder of the former Polish landowners and the Polish "intelligenzia" began. In 1945, the family had to leave their farm in Adamowo. They fled in the winter with nine children and two horse-drawn carts from Poland as far as Malente, near Lübeck in northern Germany. From 1946, the family lived in an abandoned Air Force barracks.The narrator, Hedwig, got married. She moved with her husband to Hamburg. Hedwig, born in 1927, describes her experiences before, during and after the war as told to her daughter Marion. In 2014 Marion travelled to Poland trying to find memories of her ancestors.
Wilhelm hasn’t even had time to finish his training as a metalworker when he is conscripted into the Reich Labour Service and drafted into the Wehrmacht in April 1942. He and his comrades endure dull military service and tough drills. Yet it is not tank battles and military attacks that form the focus of this narrative, but the everyday life of a simple soldier and his relationship with the civilianpopulation. In October 1944, Wilhelm’s troop is housed in private quarters in East Prussia. In December 1944, Wilhelm and his comrades fight on the German-Luxembourg border in the Wehrmacht’s very last battle, in Echternach, against the Americans.*
Ein Film vom Regisseur Martin Eckermann aus dem DDR TV-Archiv von 1968.Hauptdarsteller: Manfred Krug und Ursula Karusseit. *
Es wird das Schicksal einer Frau dargestellt, die bedingt durch ihre Herkunft verurteilt war, ein Leben als Magd und Hausangestellte zu führen. Obwohl sie ehrlich und fleißig war, Tag und Nacht hart schuftete, scheiterte sie persönlich. Aus Verzweiflung und in der Hoffnung, ihr Leben doch noch positiv zu verändern, heiratete sie einen Mann, den sie nicht liebte. Das frisch verheiratete Ehepaar nahm 1939 hoffnungsvoll das Angebot der Nationalsozialisten an, einen Hof im besetzten Polen zu übernehmen. Trotz aller Schrecklichkeiten während des 2. Weltkrieges verlor sie nie ihre Achtung vor den Menschen und sich selbst. Die Schauspielerin Ursula Karusseit verkörpert in diesem Film sehr glaubhaft, wie es Millionen Frauen im und nach dem 2. Weltkrieg ergangen sein mochte. Doch es treten auch die Stärke der Frau, zum Beispiel vermittelt durch Hilfe für verwaisten Kinder denen sie Geborgenheit, Liebe und und Achtung gab, in den Vordergrund. Dieser Film ist eine Erinnerung an die damalige Zeit und gleichzeitig eine Mahnung an künftige Generationen, nie die Selbstachtung zu verlieren. Der Film endet mit dem System der DDR und der Bodenreform.
Wie sah die andere Seite des Krieges aus? Von dieser Seite her werden die Millionen Flüchtlinge, die aus dem Sudetenland, Böhmen und Mähren kamen, selten betrachtet.
Eine grauenhafte Wahrheit, die hier gezeigt wird.
Die exzentrische Millionärin Margarete Kämmerer (Christiane Hörbiger) geht 1990 in Jakarta an Bord eines luxuriösen Kreuzfahrtschiffes. Es ist die letzte Reise der unheilbar Kranken, sie hat Krebs im Endstadium. Ihr Neffe Sigi (Christoph Letkowski) soll nach ihrem Tod die Asche seiner Tante ins Meer streuen - in die lange Welle hinter dem Kiel. Eines Abends weckt in ihr die Stimme eines älteren Herrn am Nachbartisch schmerzhafte Erinnerungen. Die Nachforschungen ihres Neffen bestätigen, dass mit Martin Burian (Mario Adorf) tatsächlich jener Tscheche an Bord ist, der 1945 im Sudetenland viele Deutsche liquidieren ließ - darunter Margaretes erster Mann Sepp Pichler (Michael Steinocher). Um ihren Seelenfrieden zu finden, muss Margarete dessen Mörder richten. Doch Sigi will das Unglück abwenden und weiht Burians Schwiegertochter Sylva (Veronica Ferres) in die Rachepläne seiner Tante ein. Sylva, die von ihrem Mann verlassen wurde und seither Selbstmordgedanken hegt, stellt ihren Schwiegervater zur Rede. Dabei erfährt sie eine ganz andere Version der damaligen Ereignisse: Pichler war ein strammer Nazi, der Burians Bruder auf dem Gewissen hatte. Bei dem Versuch, zwischen den Todfeinden zu vermitteln, kommen Sigi und Sylva einander näher und verbringen die Nacht miteinander. Am nächsten Morgen sind Margarete und Martin spurlos verschwunden.Schuld und Sühne, Liebe und späte Vergebung: Das sind die Themen dieses ungewöhnlichen Melodrams nach dem gleichnamigen Roman des tschechisch-österreichischen Schriftstellers Pavel Kohout. Die "Traumschiff"-Kulisse täuscht eine Idylle vor: Christiane Hörbiger und Mario Adorf spielen zwei erbitterte Todfeinde, die sich im Zuge der Auflösung der politischen Machtblöcke im Jahr 1990 ihrer quälenden Vergangenheit stellen.
Der junge Sägewerkbesitzer August Habermann lebt, als angesehener Bürger, in einem kleinen Dorf im Norden Mährens. Sein Leben nimmt eine Wendung, als 1938 deutsche Soldaten ins Sudetenland einmarschieren. Der Historienfilm aus dem Jahr 2009 basiert auf der Romanvorlage "Habermanns Mühle" von Josef Urban und wurde mit dem Bayerischen Filmpreis ausgezeichnet. Regie führte Juraj Herz, in den Hauptrollen spielen Mark Waschke, Ben Becker und Hannah Herzsprung.
Diese Webseite wurde mit Jimdo erstellt! Jetzt kostenlos registrieren auf https://de.jimdo.com